Grimoires, Zauberstäbe und ein Sprechender Hut

In einer kleinen Serie berichte ich über meine Erlebnisse in Pottermore. Dieses Mal geht es um die Winkelgasse und das „Sprechende-Hut-Prozedere“. Im ersten Teil (Ich und Muggel? Nein, danke!) ging es um meine ersten Eindrücke zu Pottermore und den Start ins Spiel.

Die Winkelgasse

Im fünften Kapitel auf Pottermore ist es endlich soweit: Man wird in die grandiose Winkelgasse geführt, wo man zuerst sein Konto bei Gringotts, der Zaubererbank, aufschliesst. Danach gehts ans Einkaufen nach der zuvor „gefundenen“ Einkaufsliste. Und alles ist da – Flourish&Blotts, Eeylops usw. Nur die Roben muss (bzw. darf) man nicht kaufen und den Zauberstab kauft man ganz am Schluss, nachdem man alle anderen obligatorischen Gegenstände gekauft hat. Die Einkaufsliste lässt sich übrigens jeweils kurz anzeigen und eingekaufte Gegenstände werden automatisch durchgestrichen. Einige Geschäfte sind noch „geschlossen“, diese werden wohl erst in den späteren Büchern freigeschalten. Die offenen Geschäfte stelle ich hier kurz vor:

Gringotts

Von der Zaubererbank war ich etwas enttäuscht. Kein Gedicht als Warnung zu Beginn, sondern einfach nur ein Schlüssel, welchen man in das Schlüsselloch seines Verlieses stecken muss, um zu Geld zu kommen.

Flourish and Blotts

In der Buchhandlung gibt es momentan nur die obligatorischen Schulbücher, deren acht, für die erste Klasse zu kaufen. Äusserst unbefriedigend hierbei ist, dass man in keinem der im ganzen Spiel auftauchenden Bücher lesen kann. Hoffentlich wird das noch geändert.

Eeylops Eulenkaufhaus und die Magische Menagerie

Diese beiden Geschäfte wurden für Pottermore zusammengenommen, was ich persönlich sehr schade finde, der Benutzerfreundlichkeit der Seite aber bestimmt zu Gute kommt. In diesem Geschäft werden momentan insgesamt achtzehn Tiere zum Kauf angeboten. Ich habe mich für eine von fünf verschiedenen Kröten entschieden. Man kann nur ein Haustier erwerben.

Potages Kesselladen

Hier gibt es lediglich drei verschiedene Kesselarten zu kaufen. Die unterschiedlichen Kessel werden erst beim Zaubertränke-Brauen interessant. Dazu aber später mehr.

Apotheke

Hier gibt es 22 unterschiedliche Zaubertrankzutaten zu kaufen. Anfangs lohnt es sich jedoch kaum, hier etwas zu erwerben, da man im Verlauf des Spieles viele dieser Zutaten findet. Ich würde also empfehlen, hier erst wieder dann vorbeizuschauen, wenn man einen bestimmten Zaubertrank herstellen will.

Wiseacres Zauberausrüstung

Hier gibt es Waagen, Teleskope, eine Mondphasentafel, eine Sternenkarte, Glas- und Kristallfläschchen und ein Erinnermich zu kaufen. Ich würde das Erinnermich aber nicht kaufen, dieses findet man nämlich später im Spiel.

„The wand chooses the wizard, Mr Potter.“

Um bei Ollivanders seinen Zauberstab zu erhalten, muss man zunächst sieben Fragen beantworten. Ich weiss nicht, ob das bei jedem User dieselben Fragen sind, bei mir waren es aber Fragen zu meiner Körpergrösse und Augenfarbe und darauf einige zu meinem Charakter. (Wenn du an eine verlassene Kreuzung kommst – welche Richtung wählst du? – Hinunter zum Strand, hinein in den Wald oder hoch zum Schloss?) Hat man alle Fragen beantwortet, erhält man seinen Zauberstab, welchen man in seinem Profil jederzeit einsehen kann. Ausserdem wurden drei neue Bonus-Texte rund um Zauberstäbe und Herr Ollivander freigegeben.
Achja, ich habe einen Zauberstab aus Weinrebenholz mit einem Kern aus  Einhornhaar. Er ist 10 Inch lang und leicht biegbar.

Ankunft in Hogwarts

Im nächsten Kapitel erreicht man King’s Cross und muss den Zugang zur Plattform 9¾ finden. Danach befindet man sich im Hogwart’s Express. Im folgenden Kapitel befindet man sich dann in der Eingangshalle in Hogwarts. Und danach gehts – wie könnte es anders sein – ab zur „Sorting Ceremony“.

Der Sprechende Hut

Dort erwartet uns J. K. Rowling mit einer kurzen Videobotschaft. Sie ermahnt uns, wir sollen die Fragen des Sprechenden Hutes wahrheitsgetreu beantworten. Etwas enttäuschend, aber nachvollziebar, werden einem leider nur 7 Fragen gestellt. Teilweise ist klar erkennbar, welche Antwort welchem Haus zugeordnet wird, es gibt aber auch Fragen mit nur 2 oder über 4 Antworten. Ich habe gehört, es sollen über 200 Fragen sein, aus denen einem per Zufall sieben gestellt werden.

Nachdem man die Fragen beantwortet hat, wird man logischerweise in ein Haus eingeteilt. Man kommt zu einer nächsten Seite, auf welcher J. K. Rowling etwas über das eigene Haus geschrieben hat. Dieser Text ist recht lang, aber sehr interessant. Vor allem für mich als frisch gebackene Hufflepuff – denn Hufflepuff ist ohne Zweifel jenes Haus, über das am wenigsten in den Büchern erzählt wird. Aber ich bin absolut glücklich über diese Wahl und stolz darauf, die Eigenschaften aller Hufflepuffs in mir zu tragen. 😉

Der Gemeinschaftsraum

Nun hat man natürlich auch Zugang zum Gemeinschaftsraum. Leider muss man nicht ein Passwort aufsagen oder sonst etwas tun, um in den Gemeinschaftsraum zu gelangen, man klickt einfach auf das Icon oben im Menü. Der Gemeinschaftsraum besteht momentan eigentlich nur aus einer Art Shoutbox und der Auflistung der Mitglieder mit den meisten Punkten. Enttäuschend.

Die grosse Halle

Natürlich ist auch jener tolle Raum vorhanden – aber nicht als Szene mit drei Ebenen, sondern einfach als Ort, wo die Hauspunkte aufgelistet werden. Schade irgendwie. Dieser Raum war immer etwas ganz spezielles, finde ich. Auf Pottermore ist dieser wunderbare Raum dann plötzlich doch nicht mehr so zauberhaft.

Im nächsten Beitrag werde ich euch von den ersten „Schulstunden“ und weiteren Interaktionsmöglichkeiten auf Pottermore berichten.

4 Kommentare zu „Grimoires, Zauberstäbe und ein Sprechender Hut

  1. Ooooh, das gefällt mir jetzt aber sehr 🙂 Das wirkt ja doch interaktiv und toll und so 😀
    Ich will auch nach Hogwarts … aber im Moment hab ich eh keine Zeit bzw. kein sinnvolles Internet, insofern werde ich mich weiter über deine Berichte freuen.
    Aber ich will Fragen beantworten und eingeteilt werden und Zauberstäbe kriegen (okay, einer reicht auch) … ich mag Fragen …

    1. Ja, das ist mitunter eine der interaktivsten Phasen, obwohl ich mir vielerorts mehr noch wünschen würde. Und es ist halt leider ziemlich unmöglich, mit anderen „Schülern“ in Kontakt zu treten. Und wird es wohl – aus kinderschutztechnischen Gründen – auch bleiben. 😦

Hinterlasse einen Kommentar