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Die „William Shakespeare Lesechallenge 2014“ – Jetzt anmelden und mitlesen!

Good morrow und Herzlich Willkommen zur „William Shakespeare Lesechallenge 2014“! 

williamshakespearelesechallenge2014

Passend zum neuen Jahr und den zu dieser Zeit oftmals genommenen Vorsätzen lade ich euch herzlich zu dieser Lesechallenge für das Jahr 2014 ein. Das Ziel der Challenge ist schnell umrissen: Im Jahr 2014 sollen 6 Stücke William Shakespeares gelesen werden, daraus sollen drei Stücke aus den verschiedenen Kategorien Historie, Komödie und Tragödie gelesen werden. Drei weitere Stücke können frei aus den Kategorien ausgewählt werden.

Zum Beispiel: Ihr lest All’s Well That Ends Well, Hamlet, Romeo and Juliet, King John, MacBeth und A Midsummernight’s Dream. Dann habt ihr pro Kategorie mindestens ein Stück gelesen (All’s Well ist eine Komödie, Hamlet eine Tragödie, King John eine Historie); die restlichen drei Stücke sind dann frei wählbar (in diesem Fall wären es zwei weitere Tragödien [Romeo and Juliet und MacBeth] und eine weitere Komödie [A Midsummernight’s]).

Dabei spielt es keine Rolle, ob die Stücke in der Originalsprache Englisch, einer vereinfachten Version  oder in einer Übersetzung gelesen werden. Re-reads sind erlaubt; bei der grossen Auswahl an Stücken wäre es jedoch schade, würdet ihr euch nicht das Vergnügen der Lektüre eines noch unbekannte(re)n Stückes entgehen lassen.

Als Belohnung für diejenigen unter euch, die die Challenge am Ende des Jahres (31. Dezember 2014) gemeistert haben, winkt eine kleine Überraschung. Ausserdem wird unter allen Teilnehmern, die die Challenge beenden, ein Amazon-Gutschein im Wert von 15 Euro verlost. Damit alles mit rechten Dingen zu und her geht, bitte ich euch, euch für die Challenge anzumelden (dies könnt ihr fortlaufend im Jahr 2014 tun). Anmelden könnt ihr euch ganz einfach mit einem Kommentar unter diesem Beitrag. Bedingung für das ‚Bestehen‘ der Challenge ist ausserdem, zu jedem gelesenen Buch einen Blogartikel zu verfassen oder ein Video zu drehen (oder mir per E-Mail einen Beitrag einzureichen, falls weder Blog noch Videokanal unterhalten wird). Dieser Beitrag muss jedoch nicht zwingend eine Rezension sein, auch künstlerische Umsetzungen des Gelesenen, allgemeinere Lesekommentare, Rezensionen zu gesehenen Aufführungen eines gelesenen Stückes usw. sind willkommen. Ich bitte euch, eure Beiträge jeweils als Link in einem Kommentar auf der Challengeseite zu hinterlassen. Dort sind auch alle aktuell teilnehmenden Lesenden aufgeführt.

Als kleine Hilfestellung findet ihr unten stehend eine Liste mit den Theaterstücken William Shakespeares (und einer Kategorisierung in Komödie, Tragödie und Historie). Bitte hinterlasst einen Kommentar, wenn ihr darin einen Fehler finden solltet. Wer noch rätselt, welche der vielen verfügbaren Shakespeare-Ausgaben er/sie lesen soll, findet hier eine kleine Übersicht.

  • All’s Well That Ends Well (1602) – Komödie
  • Antony and Cleopatra (1606) – Tragödie
  • As You Like It (1599) – Komödie
  • Comedy of Errors (1589) – Komödie
  • Coriolanus (1607) – Tragödie
  • Cymbeline (1609) – Tragödie
  • Hamlet (1600) – Tragödie
  • Henry IV, Part I (1597) – Historie
  • Henry IV, Part II (1597) – Historie
  • Henry V (1598) – Historie
  • Henry VI, Part I (1591) – Historie
  • Henry VI, Part II (1590) – Historie
  • Henry VI, Part III (1590) – Historie
  • Henry VIII (1612) – Historie
  • Julius Caesar (1599) – Tragödie
  • King John (1596) – Historie
  • King Lear (1605) – Tragödie
  • Love’s Labour’s Lost (1594) – Komödie
  • Macbeth (1605) – Tragödie
  • Measure for Measure (1604) – Komödie
  • Merchant of Venice (1596) – Komödie
  • Merry Wives of Windsor (1600) – Komödie
  • Midsummer Night’s Dream (1595) – Komödie
  • Much Ado about Nothing (1598) – Komödie
  • Othello (1604) – Tragödie
  • Pericles, Prince of Tyre (1608) – Komödie (nicht im ersten Folio enthalten)
  • Richard II (1595) – Historie
  • Richard III (1592) – Historie
  • Romeo and Juliet (1594) – Tragödie
  • Taming of the Shrew (1593) – Komödie
  • The Tempest (1611) – Komödie
  • Timon of Athens (1607) – Tragödie
  • Titus Andronicus (1593) – Tragödie
  • Troilus and Cressida (1601) – Komödie
  • Twelfth Night (1599) – Komödie
  • Two Gentlemen of Verona (1594) – Komödie
  • Two Noble Kinsmen (1634) – Tragikomödie (gemeinsame Autorenschaft mit John Fletcher)
  • Winter’s Tale (1610) – Komödie

Ich freue mich sehr auf eure Teilnahme. Bitte erzählt auch anderen Bloggern, Buchrezensenten, Leseverrückten, Englischaffinen usw. von der Challenge, damit ein höchst möglicher Austausch zwischen den Challengeteilnehmenden stattfinden kann. Den Challengebanner (oben) dürft ihr gerne mitnehmen und für eure Beiträge verwenden.

Bis dann –  farewell und adieu. 

The game is on!

sherlockholmeschallenge
Mit einem Klick auf das Bild kommt ihr zur offiziellen Challengeseite von Lyne.

Lyne von Lynes Books wird vom September 2013 bis Ende Dezember 2013 eine Buchchallenge zum Thema Sherlock Holmes hosten. Obwohl ich mit der „Bücher, die man gelesen haben muss„-Challenge schon im Hintertreffen bin, kann ich einfach nicht widerstehen, auch an dieser Challenge noch teilzunehmen. Immerhin sprechen wir hier von Sherlock Holmes und Arthur Conan Doyle. Dessen Detektivbücher wollte ich mir sowieso schon lange vornehmen und mit dem bevorstehenden Start der dritten Staffel meiner Lieblingsserie „SHERLOCK“ (die von der BBC, die im Oktober starten soll) konnte  ich mich nicht beherrschen und musste mich für die Challenge anmelden.

Welche Bücher ich lesen werde, weiss ich noch nicht wirklich, aber so wie ich mich kenne werde ich die Bücher in „Chronologischer Reihenfolge“ (nach Erscheinen) lesen. Lediglich den Sammelband The Adventures of Sherlock Holmes habe ich bereits gelesen. Darum kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich dieses Buch nicht mehr lesen werde. Die fünf erforderten Bücher werden demnach mit aller Wahrscheinlichkeit sein:

  • A Study in Scarlet
  • The Sign of Four
  • The Memoirs of Sherlock Holmes
  • The Hound of the Baskervilles
  • The Return of Sherlock Holmes

Ich freu mich irgendwie total drauf, obwohl die Challenge genau während des Semesters statt finden wird. Und da bleibt bekanntlich wenig Zeit zum privaten Lesen. Wie weit ich bei der Challenge schon bin, könnt ihr übrigens jederzeit auf der Seite „Challenges“ (links im Menü) sehen. Wäre die Challenge auch was für euch? Dann meldet euch bis Ende August bei Lyne! 🙂

Eine Prinzessin mit Fehlern

princess diaries

Wie viele junge Frauen in meinem Alter habe auch ich als TeenagerBuecher_die_man_gelesen_haben_muss_Challenge_hosted_by_100b_cher.blogspot.com den Film „Plötzlich Prinzessin“ immer und immer wieder gesehen und mir gewünscht, auch plötzlich Prinzessin zu sein, die Haare gemacht zu bekommen und einen süssen Jungen (mit Fussflip) zu küssen. Diese Zeiten mögen vorbei sein, aber die „Bücher, die man gelesen haben muss“-Challenge hat mir das Buch, welches der Verfilmung zu Grunde liegt, nahe gelegt und so habe ich mich erneut in eine märchenhafte Welt sinken lassen voller eleganter Grossmütter und weisen toten Vätern, die ihrer Tochter schriftlich kluge Ratschläge mitgeben.

Nur mit dem Fehler, dass es diese in The Princess Diaries von Meg Cabot nicht gibt. Im Gegenteil: Ungleich der Hollywoodfassung lebt Mias Vater noch (ist jedoch an Hodenkrebs erkrankt und kann deshalb keine weiteren Nachkommen zeugen) und ihre Grossmutter ist eine merkwürdige Mischung aus Alkoholikerin und tätowierten Augenbrauen.

Man kann nun natürlich das Buch genauso dem Film vorziehen wie umgekehrt und ich muss gestehen, dass ich beide Versionen eigentlich ganz gerne mag. Leider finde ich einfach, dass Film und Buch nicht wirklich zu einander passen. Mir gefällt der Film als Film und als Geschichte einfach zu gut, um ihn nach der Lektüre von The Princess Diaries (übrigens im Sammelband – der erste Film ‚entspricht‘ in etwa den ersten beiden Bänden der Serie) nicht mehr zu mögen, aber eine wirkliche Verfilmung des Buches ist es auch nicht. Es ist ein Film, der von Meg Cabots Buch inspiriert wurde; so könnte man das sagen.

Was mir an dem Buch ausserordentlich gut gefallen hat, ist der Tagebuchstil. Dafür scheine ich einfach eine Vorliebe entwickelt zu haben. Ansonsten war es eine einfach zu lesende Geschichte ohne viel Tiefgang (meiner Meinung nach), die viel Spass gemacht hat. Die Charaktere sind alle relativ übertrieben gezeichnet (wohl auch ein Grund für die etwas neutralere Filmumsetzung), aber trotzdem kann man Mias Gefühlen sehr gut folgen. Die weiteren Bände der Serie werde ich mir jedoch nicht kaufen, für mich stellen die ersten beiden Bände eine schöne, abgeschlossene Geschichte dar, die so für mich stimmt. Den ersten Band alleine würde ich aber als „unfertig“ bezeichnen. Warum dort eine Zäsur eingelegt wurde, ist mir rätselhaft. Vielleicht, um das Buch nicht allzu lang zu machen (Das Klischee, dass Kinder- und Jugendbücher kurz zu sein haben, kennen wir ja alle, die Harry Potter lieben. ;)).